Skifahren findet oft bei eisigen Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes statt. Skifahrer kennen verschiedene Methoden, wie sie sich bei einen Tag im Schnee warmhalten. Am wichtigsten ist dabei ohne Zweifel die richtige Kleidung, aber auch andere Tricks und Kniffe können dabei helfen, dass man auch bei der schlechtesten Witterung angenehm warm bleibt.
Warme Kleidung
Der einfachste Weg, bei eisigen Temperaturen warm zu bleiben ist es, sich entsprechend anzukleiden. Entgegen der üblichen Meinung ist es jedoch besser, mehrere dünne Bekleidungsschichten zu tragen an Stelle von einer dicken, sehr warmen Schicht. Den nicht nur die Kleider selbst, sondern auch die Luftschichten zwischen den Kleidern tragen zu Isolation bei. Außerdem bietet das Zwiebelprinzip, also das Tragen vieler Schichten, den Vorteil, dass man sich den Umständen leicht anpassen kann. Wird es zum Beispiel in der Mittagszeit verhältnismäßig warm, so können ganz einfach eine oder zwei Schichten entfernt werden.
Auch die Wahl der richtigen Kleidung spielt eine entscheidende Rolle. Manche Materialien isolieren den Körper besser als andere. Besonders geeignet sind Wollfasern, welche nicht nur hervorragend isolieren, sondern auch atmungsaktiv sind. Dank dieser Eigenschaft kommt es beim Träger zu keinem Wärmestau und auch die Feuchtigkeit, welche sich durch das Schwitzen in Körpernähe bildet, kann verdunsten. In der Zwischenzeit sind auch synthetische Materialien mit ähnlichen Eigenschaften auf den Markt gekommen, der Wolle den Rang abgelaufen haben sie aber noch lange nicht.
Oft vergessen, aber von entscheidender Wichtigkeit sind bei kalten Temperaturen vor allem die Socken. Der Rest der Bekleidung kann noch so gut und warm sein, wer an den Füßen friert, der wird bald auch am Rest des Körpers frieren. Aus diesem Grund bieten viele Anbieter spezielle Skisocken an, welche die Füße nicht nur warm und trocken halten, sondern auch optimal für die Belastungen des Skifahrens ausgelegt sind.
Warme Getränke
Warme Getränke sind eine einfacher aber sehr powervolle Methode um den Körper von innen zu wärmen. Ideal ist besonders Tee, welcher von sich aus schon über eine wärmende Wirkung verfügt. Je nach eigenem Geschmack können auch noch Kräuter und Gewürze, welche den Effekt noch verstärken, hinzugefügt werden. Typische Beispiele sind hier unter Anderem Ingwer oder auch Chilis.
Während Tee alleine schon sehr gute Dienste leistet, kann die Wirkung durch die Zugabe von Zucker noch verstärkt und verlängert werden. Zucker liefert dem Körper Energie, welche er dann, in relativ kurzer Zeit, in zusätzliche Kraft und Wärme umsetzten kann. Allerdings ist süßer Tee nicht jedermanns Sache, der persönliche Geschmack spielt hier auch eine entscheidende Rolle.
Manch ein Anfänger versucht sich auch mit alkoholischen Getränken warm zu halten. Dies scheint zwar auf den ersten Augenschein zu wirken, in Realität ist es aber eine sehr schlechte Idee. Das Trinken von Alkohol führt zwar zu einem Wärmegefühl, der Körper wird aber nicht gewärmt. Somit kann es in den schlimmsten Fällen sogar zu Erfrierungen kommen!